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Filière chanvre en France : emplois, territoires et avenir face au PLF 2026

Der Finanzgesetzentwurf von 2026 bedroht Tausende von Arbeitsplätzen und lokale Unternehmen der Wellness-Hanfbranche. Herbeevor analysiert die regionalen Probleme und plädiert für eine intelligente Regulierung zum Schutz des französischen Sektors.

Hanfindustrie in Frankreich: Arbeitsplätze, Gebiete und Zukunft im Hinblick auf das Finanzgesetz 2026

  • , Von Terry Esteve
  • 3 min Lesezeit

🌿 Einleitung

Die französische Hanfindustrie, die lange Zeit als Randerscheinung galt, stellt heute einen wichtigen wirtschaftlichen Hebel für ländliche und städtische Gebiete dar.
Zwischen Landwirten, Handwerkern, Laboren und spezialisierten Unternehmen hängen mehr als 20.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze von diesem sich rasch wandelnden Sektor ab.

Mit dem Inkrafttreten des Finanzgesetzes 2026 (PLF 2026) droht jedoch eine Gefahr: Die Einführung eines ungeeigneten Steuersystems könnte dieses Ökosystem, das bereits durch jahrelange regulatorische Unsicherheit geschwächt ist, dauerhaft aus dem Gleichgewicht bringen .

⚖️ 1. Ein boomender Sektor, angetrieben von lokalen Gebieten

Hanf ist kein Nischenmarkt mehr.
Nach Schätzungen von Berufsverbänden gibt es in Frankreich mehr als 2.000 Produzenten und fast 3.500 Verkaufsstellen, die sich auf Wellnessprodukte auf Hanfbasis spezialisiert haben.

Diese Entwicklung lässt sich durch drei Faktoren erklären:

  • eine wachsende Nachfrage nach natürlichen Wellness-Lösungen

  • mehrere Märkte (Textilien, Bauwesen, Kosmetik, Lebensmittel),

  • und ein französischer Agrarsektor mit historischer Expertise im Umgang mit dieser Pflanze.

In Regionen wie der Bretagne, Nouvelle-Aquitaine oder der Drôme hat Hanf es ermöglicht, die Anbaukulturen zu diversifizieren und ländliche Gebiete wiederzubeleben .

💰 2. Der potenzielle Schock des Finanzgesetzes 2026

Der Finanzgesetzentwurf 2026 sieht vor, CBD-Produkte, die „wahrscheinlich geraucht werden“, einer Verbrauchssteuer zu unterwerfen, die der für Tabakwaren geltenden Steuer entspricht.
Diese Maßnahme könnte mehrere dramatische Folgen haben:

  • Einbruch der Gewinnmargen bei Fachhändlern.

  • Allmähliches Verschwinden kleiner, unabhängiger Strukturen , die nicht in der Lage sind, die Last der Besteuerung und der Einhaltung von Verwaltungsvorschriften zu tragen.

  • Konzentration des Marktes in den Händen zugelassener Netzwerke (Tabakhändler, große Ketten).

Hinter diesen Zahlen stehen lokale Arbeitsplätze und die unternehmerische Vielfalt in Gefahr.

🌱 3. Herbeevor: Ein Beispiel für lokale Verwurzelung und Engagement

Herbeevor wurde in Brest gegründet und verkörpert dieses tugendhafte Vorbild:

  • Alle Partner sind zu 100 % französisch.

  • Die Marke unterstützt den lokalen Sport durch ein jährliches Sponsoring von 2.297 € an den Brest Roller Club .

  • und hat stets Wert auf Rückverfolgbarkeit und handwerkliche Qualität gelegt.

Trotz der kürzlichen Schließung seines Ladengeschäfts investiert Herbeevor weiterhin in Innovationen und bereitet gleichzeitig die Eröffnung seines Concept Store 2028 vor.
Ein zukunftsorientiertes Projekt, das aber tief in der lokalen Wirtschaft verwurzelt ist .

🧩 4. Was die Branche benötigt

Französische Hanfunternehmer und -produzenten fordern keine Sonderbehandlung.
Sie fragen lediglich:

  • Differenzierte Vorschriften für rauchbare und nicht rauchbare Produkte,

  • ein echter Dialog zwischen Gesetzgebern und Interessengruppen vor Ort

  • und ein stabiler Steuerrahmen, der langfristige Investitionen ermöglicht.

Die Einführung eines nationalen Labels für „Verantwortungsvollen Hanf“ , unterstützt durch Qualitätsstandards, könnte einen ausgewogenen Weg zwischen Regulierung und Entwicklung bieten.

🌍 5. Fazit

Der Finanzgesetzentwurf 2026 muss einen vernünftigen Wendepunkt darstellen, keine Verurteilung .
Hinter den Figuren stehen Bauern, Handwerker, Familien und ganze Regionen, die von dieser Pflanze leben.

Wenn Frankreich seine europäische Führungsrolle im Hanfsektor behalten will, muss es auf wirtschaftliche Klugheit setzen, nicht auf übermäßige Besteuerung.
Herbeevor wird seinerseits weiterhin ein Modell verteidigen: lokal, botanisch, nachhaltig.


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